Liebe Freunde
Wir konnten im Internet sehen, dass es immer noch keinen Schnee gibt, daher bleiben wir noch ein Weilchen in Südafrika.
Hier steht nicht in jedem Gästehaus ein Internet zur Verfügung, daher die lange Sendepause.
Unsere ersten drei Tage verbrachten wir rund um Sabie, spielten zweimal Golf, besuchten viele schöne Orte wie die Echo Caves, die Three Rondavels mit riesigen Tälern. Da wir am späteren Nachmittag dort waren, wurden die runden Berge wunderschön von der Sonne beleuchtet. In Nelspruit südlich von Sabie, wanderten wir durch den botanischen Garten. Ganz in der Nähe gibt es noch Wildpferde, die sich aber wieder an die Menschen gewöhnt haben und sich sogar streicheln lassen.
Sehr eindrücklich die Bourk`s Luck Pot Holes nördlich von Sabie. Ein Tal mit ausgewaschenen Steinen, ähnlich den Gletschermühlen im Gletschergarten in Luzern, nur viel viel grösser.
In den Tagen um Sabie und der erste Tag im Krügerpark waren wettermässig nicht vom Feinsten. Im Krüger Nationalpark hatten wir immer wieder starken Nieselregen und nachts wurde es so kalt, dass
wir gerne eine dicke Decke benutzten.
Die "big fife" blieben vermutlich deshalb zu Hause am Trockenen, denn wir sahen nur ein paar Antilopen und viele Geier. Am zweiten und dritten Tag wurden wir aber dann voll entschädigt.
Elefantenherden, Nashörner zum Teil mit Babys, Löwen im Rudel und ein Gepard. Dann überquerte vor uns eine nicht enden wollende Büffelherde die Strasse. Wir warteten sicher zehn Minuten zur
Weiterfahrt, bis wir schlussendlich umkehrten und einen in der Nähe liegenden, erhöhten Aussichtspunkt aufsuchten. Von dem aus sahen wir dann das Ausmass dieser Büffelherde. Wir hätten bestimmt
stundenlang warten müssen, denn bis die Letzten am Wasserloch waren kehrten die Ersten schon wieder um und latschten am selben Ort wieder über die Strasse. Damit dieser Art Büffel nicht gut
kirschenessen ist, entschieden wir uns einen anderen Weg zu suchen.
Im Park waren Steppe und Busch noch ziemlich dürr, ausserhalb des Parks ist dank künstlicher Bewässerung alles grün. Wir fuhren dann durch Mango-, Orangen-, Papaja-, Bananen- und endlose Zuckerrohrfelder nach Barberton.